Klinische Untersuchungen haben schon seit langem die Wirksamkeit einer Reizstromtherapie bestätigt. Die TENS-Gerät-Wirkung geht im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut, nämlich zu den im Gewebe liegenden Nerven. Die Muskeln und Nerven im Schmerzgebiet werden durch die elektrischen Impulse stimuliert. Das kann Entspannung und letztlich Schmerzfreiheit bewirken. So kann das überreizte Nervensystem durch die Behandlung mit einem TENS-Gerät wieder in Harmonie gebracht werden und man fühlt sich wieder wohl.
Durch unterschiedliche Frequenzen bei der Behandlung kann eine unterschiedliche TENS-Gerät-Wirkung erreicht werden. Die Kontrollschrankentheorie von Prof. R. Malzack und Prof. P. Wall zeigte dieses bereits in den 60er Jahren recht anschaulich. Eine schnellere Folge von Stromimpulsen erzeugt eine andere TENS-Gerät-Wirkung als eine langsamere Impulsfolge.
Von einer hohen Frequenz, d. h. einer schnellen Folge von elektrischen Impulsen, sprechen wir in einem Bereich zwischen 50 Hertz und 150 Hertz.
Diese hohe Frequenz hemmt die Weiterleitung des Schmerzsignals der Nerven über das Rückenmark an das Gehirn und damit ebenfalls die Schmerzwahrnehmung. Die hohe Frequenz nehmen wir als angenehmes Kribbeln wahr.
Eine niedrige Frequenz von 1 Hertz bis 5 Hertz, verbunden mit einer hohen Intensität, also eine langsame Impulsfolge der elektrischen Reize, setzt im Gehirn Botenstoffe frei. Diese körpereigenen chemischen Substanzen sind die sogenannten Glückshormone: Endorphin, Serotonin und Dopamin. Erfolgt eine Hormonausschüttung, werden im Körper unverzüglich schmerzbefreiende Mechanismen angeregt und somit die Schmerzwahrnehmung gedämpft. Bei der Behandlung ist das Zusammenziehen und Entspannen der Muskeln deutlich zu spüren.
Die Intensität sollte bei der TENS Behandlung dem guten Gefühl des Patienten angepasst werden. Jeder Mensch hat ein anderes Empfinden und darüber hinaus sind die Dicke der Haut, die Widerstände im Gewebe und die Sensibilität der Nerven individuell sehr unterschiedlich. Eine hoch gewählte Intensität bedeutet nicht automatisch schnellere oder größere Wirkung. TENS mit niedriger Frequenz wird in der Regel mit hohen Stromstärken eingesetzt, dagegen wird bei klassischer TENS bei höheren Frequenzen mit deutlich geringeren Stromstärke gearbeitet. Hier sollte der Impuls als angenehmes Kribbeln wahrgenommen werden.
Die Impulsdauer bzw. Pulsweite ist bei der Behandlung ausschlaggebend für die TENS-Gerät-Wirkung in Bezug auf die Nervengruppen, die angesprochen werden sollen. Um motorische Nerven anzusprechen, benötigt man eine eher längere Impulsdauer. Mit einer kurzen Impulsdauer werden hingegen sensible Nerven angesprochen. Die Impulsdauer wird in Mikrosekunden gemessen. Grundsätzlich ist es abhängig von der gewünschten Anwendungsmethode beziehungsweise dem erwünschten Effekt, welche Impulsdauer ausgewählt wird.
Gute TENS-Geräte verfügen über bereits voreingestellte Modi, die sich in der Anwendung bewährt haben. Dem Anwender wird so die Wahl der Einstellungsmöglichkeiten erleichtert.
Diese Sonderform wurde entwickelt, um chronischen Schmerz-Patienten unter anderem deutlich längere Phasen der Schmerzfreiheit zu ermöglichen. Niederfrequente TENS arbeiten hier in Verbindung mit einer hohen Intensität, die knapp unterhalb der Schmerzgrenze liegt. Die einzelnen Impulse werden bei der Burst-Stimulation in Impulsgruppen zerlegt. Auf diese Weise kombiniert man die Effekte der konventionellen, niederfrequenten Stimulation mit der angenehmeren, hochfrequenten Stimulation.
Im TENS Modus N werden gleichmäßige TENS-Impulse an die zu behandelnde Körperstelle weitergegeben. Die Frequenz und die Pulsweite sind hier frei einstellbar. Mit den eingestellten Parametern kann hier eine kontinuierliche Anwendung erfolgen. Der Effekt der Schmerzlinderung tritt hier relativ schnell ein.
Bei modulierten TENS geht es vordergründig darum, einem Gewöhnungseffekt entgegenzuwirken. Die voreingestellte Frequenz, die Impulsdauer sowie die Intensität schwanken wellenartig hoch und runter. Diese wellenartigen Schwankungen lassen den Patienten einen angenehmen Massageeffekt empfinden.
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